Employer Branding

Monika Bendel ist es wichtig, dass ihre Kunden committed sind, dass sie die Employer Branding Strategie auch umsetzen wollen, dass sie aktiv daran mitarbeiten, sodass die Strategie auch ein Erfolg werden kann, für beide Seiten bzw. für alle drei Seiten.

Ich spreche als erstes immer mit dem Unternehmer oder der Unternehmerin und höre mir an, was aus deren Sicht die Gründe sind, warum Mitarbeiter bei ihnen arbeiten oder bei ihnen arbeiten sollten. Und im Idealfall kann ich dann auch noch mit den Mitarbeitern sprechen, weil ganz oft haben die andere Gründe, warum sie in den Unternehmen gerne arbeiten – was für sie der persönliche Grund ist, dort zu arbeiten.

Sie suchen auf jeden Fall nicht die klassische Obstschale oder den Kaffee, der kostenlos ist oder den Kicker. Also bis auf den Kicker ist der Rest schon eigentlich selbstverständlich, sondern es geht um andere Benefits, zum Beispiel selbstständiges Arbeiten, selbstverantwortliches Arbeiten, Vertrauenszeit zu haben, dass man sich nicht für jede Minute rechtfertigen muss, weil man den Mitarbeitern da Spielraum gibt und sagt ‚Okay, wenn du mal fünf Minuten später bist oder so was oder mal früher gehen muss, das ist kein Thema‘ – weil die Mitarbeiter tendieren sogar dann eher dazu, zeigt die Erfahrung, länger zu arbeiten, mehr für das Unternehmen zu arbeiten, sich stärker für das Unternehmen auch zu engagieren, als wenn man ganz strikt auf die Uhr guckt, dass die von „Nine to Five”, wie man so schön sagt, arbeiten und ja nicht zu früh den Stift fallen lassen.

Die jungen Generationen vor allen Dingen, die wollen ja gleichberechtigt sein. Zwar nicht unbedingt jetzt in der Führungsposition, das nicht, das ist unterschiedlich, je nach Person. Aber sie wollen halt ein Stück weit mitbestimmen oder das Gefühl haben, mitzubestimmen. Und sie wollen halt auch das Gefühl haben, was Sinnvolles zu tun.